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Tierrettung der Ortsfeuerwehr Resse



Die Fachgruppe der Resser Tierrettung (Stuppi Gruppe) besteht aus 15 Kameraden und ist für alle Tierrettungseinsätze, die im Gemeindegebiet anfallen, zuständig. Sie wurde im Jahr 2006 ins Leben gerufen.

Die ersten Einsätze wurden mit dem MTW abgearbeitet, schnell war klar das dieses Fahrzeug nur bedingt geeignet war, es mangelte an Platz  für die stetig wachsene Ausrüstung. Außerdem bestand die große Gefahr von Kontamination und Ansteckung (Bakterien, Vieren, Vogelgrippe, Flöhe, Zecken, usw.).
Im Jahr 2009 erhielten wir von der Ortfeuerwehr Brelingen einen MTW (Baujahr 1986), welcher nach unseren Anforderungen, in Eigenleistung umgebaut wurde. Da die Mängel an diesem Fahrzeug im Laufe der Jahre immer größer wurden, kaufte die Gemeinde als Ersatz im Dezember 2013 einen gebrauchten Rettungswagen (Baujahr 2005) von der Berufsfeuerwehr Berlin. Dieses Fahrzeug wurde neu mit Folie beklebt und ebenfalls in Eigenleistung umgebaut.

Im Jahr 2018 hatte der Gerätewagen der Tierrettung erneut größere TÜV Mängel, eine Instandsetzung hätte den Fahrzeugzeitwert überschritten. Daraufhin wurde ein Volkswagen T5 besachafft und in Eigenleistung umgebaut.

Bei Tierrettungseinsätzen können die Kameraden nicht auf Feuerwehrdienstvorschiften oder ähnliche Standartregeln zurückgreifen, diese Einsätze werden 

Individuell nach Gefühl, Erfahrung und gesunden Menschenverstand geleistet.

Wir sind keine ausgebildeten Tierärzte und wir wollen uns dieser Rolle auch nicht anmaßen. Allerdings wollen wir den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Wedemark, welche unsere Hilfe anfordern, auch mit Sach- und Fachkompetenz auf diesem speziellen Gebiet zur Seite stehen. Wir arbeiten eng mit Wedemärker Tierärtzten, dem Tierheim und der Tierärtztlichen Hochschule Hannover zusammen. Desweiteren bilden wir uns stetig auf Bauernhöfen, Hundevereinen und Tierärzten fort.

Die "Tierrettung" der Gemeinde Wedemark versteht sich, gemäß den im Tierschutzgesetz verankerten Grundsätze, als humanitäre Hilfe gegenüber allen Tieren in Notlagen und umfasst im einzelnen:

- das Retten von Tieren aus Notlagen

- das Einfangen von Tieren zum Schutz des Menschen

- das Einfangen zum Eigenschutz des Tieres

- die Erstversorgung von Verletzungen

- der Transport gemäß Tiertransportverordnung zum Zoo, Tierheim, Tierarzt oder Wildgehege

- die Umsetzung von Wildtieren in geeignete Gebiete